Anika Bremell


Anika Bremell wurde 1918 in Amsterdam geboren.

Anika beim 1. Generationenforum 2005

Im Juli 1942 schloss sie sich der holländisch-französischen Widerstandsbewegung an. Die Denunziation der Gruppe führte im April 1944 zu ihrer Verhaftung und Deportation ins KZ Ravensbrück als so genannter „Nacht-und-Nebel-Häftling“. Nach dem Krieg lebte sie in Göteborg und arbeitete als Dolmetscherin. 1949 trat Anika als Belastungszeugin im Rastatt-Prozess gegen den KZ-Kommandanten Fritz Suhren und den SS-Arbeitseinsatzführer Hans Pflaum auf. Sie kam 2005 in Begleitung von Sten Olson, einem Fahrer der „Weißen Busse“, zum Generationenforum. Tausende Häftlinge, darunter auch Anika Bremell, waren im Frühjahr 1945 durch die „Aktion der Weißen Busse“, einer skandinavischen Rettungsinitiative, vorzeitig befreit worden. Anika Bremell starb 2008 in Schweden.