3. Ravensbrücker Generationenforum


10.–13. August 2007

mit den Überlebenden Batsheva Dagan, Lisl Jäger, Dr. Eva Bäckerova und Prof. Dr. Peter Havaš und etwa 40 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Berlin sowie aus Hamburg und München.

 

Das Programm bot sowohl Gelegenheit für vertrauensvolle Gespräche der Jugendlichen in kleinen Gruppen mit „ihren“ Überlebenden, als auch Möglichkeiten, sie im Plenum und in individuellen Gesprächen kennen zu lernen. Darüber hinaus konnten sie sich an einer von drei Arbeitsgruppen beteiligen:

 

  • einer Filmgruppe, die Videointerviews mit Eva Bäckerova und Peter Havaš realisierte und Recherchen zu den spezifischen Bedingungen des Lebens und Überlebens von Kindern in Ravensbrück machte. Das erarbeitete Material wurde durch medi@ktiv zum Film „...innen drin, irgendwo, ist eine Narbe geblieben...“ verarbeitet.
  • der AG „Gedichte und Musik als Selbstbehauptung im KZ“, die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung in einer künstlerischen Darbietung den anderen Teilnehmern vorstellte;
  • der AG „Kunst als Zeugnis“, die sich v. a. mit im KZ entstandenen Zeichnungen beschäftigte und die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung in einem Plakat präsentierte.

 

Von in der Medienarbeit aktiven Jugendlichen wurde das Forum medial begleitet und in einer zweistündigen Sendung live im Berliner Offenen Kanal aus Ravensbrück gesendet. Die übrigen verfolgten die Übertragung nebenan im eigens eingerichteten „Pressecafé“.

 

Im Abendprogramm gab es eine Voraufführung der Theater-Produktion von Charlotte Salomons Stück „Heben Sie das gut auf! Das ist mein ganzes Leben!“ in einer Textfassung von Joanne Gläsel.

 

Für die Überlebenden gestalteten wir noch einen Abend in Berlin.