5. Ravensbrücker Generationenforum
21.–24. August 2009
mit den Ravensbrück-Überlebenden Batsheva Dagan, in Begleitung ihres Enkels Yaniv, Galina Gisbrecht, in Begleitung ihrer Tochter Aleksandra, Dr. Eva Bäckerová, Prof. Dr. Peter Havaš, Margrit Wreschner Rustow und etwa vierzig deutschen und niederländische Jugendlichen und jungen Erwachsenen, darunter 10 Preisträger*innen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, die von der Körber Stiftung entsandt und gefördert wurden.
Die niederländische Überlebende Mieke van den Burger-Steensma konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht anreisen, aber ihre Tochter, ihr Schwiegersohn und ihr Enkel beteiligten sich aktiv am Forum.
Wie im vergangenen Jahr gab es neben den intensiven Gesprächen mit den Überlebenden vielfältige Möglichkeiten, sich in thematischen Angeboten mit dem historischen Ort Ravensbrück auseinanderzusetzen. Neu waren zwei Podiumsdiskussionen mit den Überlebenden zum Ende des Forums, die den Jugendlichen die Möglichkeit gaben, diese zu den Themen „Kinder im KZ“ und „Leben nach dem Überleben – Die Verarbeitung der KZ-Erfahrung“ zu befragen.
Eine zu Anfang des Forums gebildete Mediengruppe machte Videoaufnahmen, Fotos, Interviews und Texte für eine Webseite zum Generationenforum.
Im Abendprogramm wurde der von der Dr. Hildegard Hansche Stiftung geförderte Film „Was bleibt“ gezeigt. Anschließend gab es die Möglichkeit zur Diskussion mit der Filmemacherin Gesa Knolle.
Für die Überlebenden, die niederländischen Partner und die deutschen Teilnehmer*innen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten schloss sich ein zweitägiges Berlin-Programm mit Besuch des Bundespräsidialamts und des Deutschen Bundestags an.